4000 Euro gibt es vom Staat für eine Beratung ohne Eigenanteil¹. Dieses einmalige Angebot spricht viele Unternehmer an, da gerade jetzt sowohl die Zukunft unsicher erscheint als auch die Zeit für eine Veränderung gekommen ist. Als Berater soll ich dann analysieren und die Lösung darlegen. Doch für Beratung gibt es keine Blaupause!
Bereits im telefonischen Erstgespräch wird klar, dass die Erwartungen an eine Beratung variieren. Die offenkundigen Probleme werden vorgetragen und ich soll ein Konzept erarbeiten, wie, was, wo alles besser geht: bessere Zusammenarbeit, bessere Prozesse, glückliche Mitarbeiter, bessere Produkte, mehr Kunden. Meine Antwort, dass Beratung ein Prozess ist, an dem die Unternehmer und deren Mitarbeiter maßgeblich beteiligt sind, ist vielen nicht klar.
Prozessberatung – so wie ich Sie lebe – erfolgt sehr interaktiv mit dem Unternehmen. Mein Beratungsansatz ist umfassend auf die unternehmerische Tätigkeit ausgelegt. Das kann das Business-Model sein, die Rollen im Unternehmen, Personal, Liquidität, Businessplan, Marktsituation usw. Es gibt für mich keine Blaupause in der Beratung, da jedes Unternehmen für sich besonders ist. Ein „so geht’s richtig“ gibt es nicht, da jede Firma individuell ist.
Die Blaupause wäre ein Verfolgen von Ideen und Möglichkeiten, die bei anderen Unternehmen funktioniert hat. „Mehr von dem, was funktioniert“ hat schon Paul Watzlawick in seiner Anleitung zum Unglücklichsein als ein Element für das Scheitern beschrieben. Wirkliche Innovation im Unternehmen bleibt damit aber auf der Strecke. Wir passen uns dem Markt an und laufen Gefahr, innovative Ideen im Keim zu ersticken. Dann läuft man hinterher anstatt vorne weg. Für erfolgreiche Innovationen muss das Unternehmen einen ganz eigenen Weg zwischen finanzierbarer Verrücktheit und stabiler Marktsituation finden.
Dabei begleite ich Sie!
Herzliche Grüße
Jochen Rausch
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